Honig und Bienen

Deine eigene Propolis Tinktur herstellen – so gehts

Propolis – das Bienenerzeugnis bekommt immer mehr die verdiente Aufmerksamkeit. Es handelt sich um eine von Bienen hergestellte Substanz, mit der die kleinen Honigsammler ihren Bienenstock keimfrei halten. Dazu fliegen Sammelbienen Bäume an, um das Baumharz zu sammeln. Sie suchen gezielt die Baumarten, die mit Harz ihre Knospen schützen, aber auch verletzte Bäume bieten genug Harz. Baumharz ist ein hoch antibakteriell wirkendes Naturmittel für Bienen und bereits beim Sammeln reichern Bienen das Harz mit körpereigenen Sekreten an. Im Bienenstock fügen die Arbeiterinnen noch weitere Stoffe zu dem Harz und kauen es ordentlich durch. So entsteht Propolis, eine zähe, harzige Masse, die im Bienenstock antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt.

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Propolis ist nach der Ernte fest und in dieser Form nur mühsam anwendbar. Um es in eine leicht zu nutzende Darreichung zu bringen, kann daraus eine Tinktur – also eine flüssige Lösung – hergestellt werden. Da Propolis nicht wasserlöslich ist, wird das rohe Bienenerzeugnis pulverisiert in Alkohol oder einer alkoholähnlichen Substanz gelöst.

Die Zutaten

Um eine Propolis Tinktur herzustellen, wird neben der Propolis Trinkalkohol mit mindestens 70 Prozent Alkoholgehalt benötigt. Zudem sollte ein dunkles Glas mit Schraubdeckel, ein kleiner Trichter und ein Kaffeefilter bereit gelegt werden. Es gibt Verfechter darüber, dass der Alkoholgehalt für die Propolislösung exakt bei 70 Prozent liegen sollte, da sich so die Wirkstoffe optimal lösen. Doch hier gibt es genügend Erfahrungsberichte, dass beispielsweise ein 96-prozentiger Alkoholgehalt die feinkörnige Propolis nahezu rückstandsfrei auflöst.

So wird die Tinktur gemacht

Propolisharz sollte zuerst in Pulverform gebracht werden – das dürfte das Schwerste an dem ganzen Prozedere sein. Am Leichtesten lässt sich Propolis zermahlen, wenn es komplett gefroren ist. Dazu lässt sich eine alte Kaffee- oder Kräutermühle gut zweckentfremden. Doch Vorsicht, das Mahlen sollte schnell gehen, denn je mehr die Propolis taut, umso schwerer wird es, das Gerät anschließend zu säubern. Propolis ist eine sehr harzige Substanz und hinterlässt ihre Spuren, die sich anschließend nur mit Alkohol bereinigen lassen.

Beispiel Mengenangaben:

Das Pulver wird anschließend in das dunkle Glas gefüllt und mit dem Alkohol aufgefüllt. Das Glas fest verschließen und an einem warmen Ort zwei bis sechs Wochen ziehen lassen. Dann wird die Flüssigkeit über den Kaffeefilter in ein anderes Glas gefiltert. Dieser Vorgang kann allerdings dauern und auch den Einsatz mehrerer Kaffeefilter nötig machen. Doch so wird reine Propolis Tinktur gewonnen, die zuletzt nur noch beschriftet werden muss.

Verwendungsmöglichkeiten der Tinktur

Das Bienenerzeugnis kann zur Hautpflege genutzt werden. Es gibt auch Anwender, die Propolis innerlich anwenden, doch es gibt noch keine hinreichend gefestigte Studien, die hier eine Wirksamkeit belegen. Alle Berichte über eine eventuelle Wirkung resultieren aus Erfahrungswerten.

Selbstgemacht oder doch lieber kaufen?

Prinzipiell ist eine Tinktur schnell hergestellt. Dabei darf die Stofflichkeit des Bienenproduktes nicht unterschätzt werden. Propolis „klebt“ extrem auf Gegenständen und diese lassen sich nur schwer wieder reinigen. Deswegen ist bei der Herstellung höchste Sorgfalt angesagt, bestenfalls wird die ganze Arbeitsplatzumgebung mit Zeitungspapier oder mit Malerfolie abgedeckt.

Zu zeitraubend? Dann empfehlen wir alternativ unsere fertige Propolis Tinktur mit 20 Prozent Propolis Anteil (kannst du direkt in unserem Onlineshop bestellen). Diese besteht aus hochwertigem, reinen Propolis mit wenig Wachsanteilen, in Alkohol gelöst und zur besseren Aufnahme mit Wasser verdünnt. So kann die Tinktur optimal aufgetragen oder eingenommen werden. Ein kleiner Zusatz bleibt aber auch hier: Beim Hantieren mit der Tinktur ist Sorgfalt angesagt. Die harzige Flüssigkeit lässt sich beispielsweise aus der Kleidung kaum auswaschen. Für die äußere Anwendung nutzt du bestenfalls ein Wattestäbchen und für die innere Anwendung ein kleines Stück Schwarzbrot.

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