Deutschland summt! Wir tun was für Bienen – Unter diesem Slogan gibt es einen außergewöhnlichen Pflanzenwettbewerb, der in verschiedene Kategorien aufgeteilt wird. Ziel der Kampagne ist es, eine bienenfreundliche Umgebung zu schaffen. Jeder, der einen Balkon, Terrasse, Kleingarten, Institutions- oder Vereinsgarten, Schul-, Kita- Jugendclubgarten oder Privatgarten hat, darf teilnehmen. Auch kommunale Flächen und Parks dürfen bei der Aktion mitmachen. Abgesehen von der Kategorie “Balkone” und “Kleingärten” liegt die Mindestteilnehmerzahl bei drei, bei den Balkonen und Privatgärten darf auch eine Einzelperson teilnehmen. Der Wettbewerb geht noch bis zum 31.Juli 2018, bis zu diesem Termin können Vorher-Nachher-Bilder und natürlich Bilder vom Verlauf der Pflanzaktion eingereicht werden.
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Wer mitmachen möchte, meldet sich auf der Aktionsplattform (https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html) an und kann zuerst Bilder von der Fläche hochladen, die umgestaltet werden soll. Falls du keine Flächen hast oder es fehlen dir Mitstreiter – kein Problem, auf der Seite findest du eine eigens dafür geschaffene Plattform: Dort werden Mitstreiter gesucht und abzugebende Flächen angeboten.
Lade deine Bilder bis zum Teilnahmeschluss am 31.Juli hoch, samt dem Zustand zu Beginn der Aktion plus der Aussaat, dem Einpflanzen, dem Wässern und der Freude über die ersten Gäste: Bienen und Hummeln. Nach Teilnahmeschluss setzt sich die Jury zusammen, um die gelungensten Projekte auszuwählen. Die Gewinner dürfen sich über ein hübsches Sümmchen Geld freuen, auch wenn dies nicht der Grund der vielen begeisterten Teilnehmer sein dürfte.
Die Präsentation der schönsten Pflanzaktionen findet am 15. September 2018 zwischen 14 und 17 in Berlin in der Teufellseechausee 22 statt. Natürlich sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen!
Welches Ziel soll mit der Initiative erreicht werden?
In erster Linie geht es darum, den Bienen als Bestäuber die Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdient. Gerade die Flächenverluste, der Einsatz von Pestiziden, Krankheiten, Schädlinge und Monokulturen setzen den Tieren zu. Das Wort “Bienensterben” ist in aller Munde. Doch Reden allein nützt nichts und deswegen verdienen Projekte wie “Deutschland summt – wir tun was für Bienen” allerhöchste Aufmerksamkeit. Das Verantwortungsgefühl soll nicht alleine auf den Schultern von Tier- und Naturschützern liegen, gerade Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft, Kultur oder Verwaltung haben hinreichend Möglichkeiten, explizite Maßnahmen zu ergreifen. Doch auch sogenannte “Privatpersonen” wie du und ich können der natur und den Wildbienen hilfreich zur Seite stehen – einfach, indem wir unsere Gärten, unseren Balkon oder unser Vereinsgelände bienenfreundlich gestalten.
Beispiele?
Mittlerweile erreicht das Projekt immer mehr Zulauf. So wurden aufgrund des Projektes mehrere hundert Hektar bienenfreundliche Flächen geschaffen. 4 Wildbienen-Schaugärten konnten deutschlandweit kreiert werden und und über 25 Initiativen schlossen sich dem Netzwerk bereits an.
Vor allem der Pflanzenwettbewerb “wir tun was für Bienen” hat immensen Zuspruch, denn es nahmen über 200 Gruppen teil. Im Jahr 2017 blickten die Initiatoren auf rund 2.500 Teilnehmer, im Jahr 2018 nahmen bereits 3.000 Personen teil, bis jetzt – melde dich gleich an, damit es auch bei dir bald summt und brummt!
Worauf wartest du noch?
Du hast keine Fläche die du bienenfreundlich gestalten kannst? Kein Problem, es gibt zahlreiche Mitstreiter, die zwar eine Fläche haben, aber die Partner suchen. Oder – du hast zwar einen Garten, möchtest aber die Umgestaltung nicht alleine angehen? Ebenfalls kein Problem, such dir Mitstreiter! Das hehre Ziel liegt nicht mal im Gewinn des Preisgeldes, sondern beginnt schon mit Ankunft der ersten Wildbienen, findest du nicht?