Propolis und Honig – beides wird von Bienen hergestellt, beides hat ganz unterschiedliche Zwecke. Beides gilt ganz allgemein als naturbelassen und als hochwertig. Für die Bienen ist Propolis ein Schutz gegen Erreger, die das Leben im Stock gefährden könnten. Sie dichten damit alles ab, wo Bakterien, Viren oder Pilzsporen eindringen könnten. Das funktioniert ganz ausgezeichnet, denn abgesehen von wenigen Erregern geht es in einem Bienenheim erstaunlich keimfrei zu. Honig hingegen ist das Futter der Bienen.
Von Natur aus ist nur ganz wenig Propolis im Honig. Aber es gibt Honigsorten, die mit dem Bienenkitt angereichert sind.

Honig – ein leckeres Lebensmittel mit Mehrwert

Honig besteht aus verschiedenen Zuckerarten und Wasser. Hinzu kommen noch Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, Enzyme und Aminosäuren. Insgesamt sind es weit über 150 Einzelstoffe, die bisher im Honig nachgewiesen werden konnten. Das Bienenprodukt hat nicht nur einen guten Ruf im Sinne von einem süßen Brotaufstrich, sondern wird in der Naturheilkunde gezielt eingesetzt. Wie man heute weiß, sind im Honig sogenannte „Inhibine“ enthalten und diese gelten als eine Art „natürliches Antibiotika“. Das dürfte der Grund sein, warum Honig bei Erkältungen empfohlen wird.

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Propolis – ein Stoffwechselprodukt der Bienen

Die Ausgangssubstanz von Propolis ist das Harz junger Bäume und Knospen. Bereits beim Sammeln reichern es die Bienen mit weiteren Stoffen an und im Bienenstock wird aus dem Harz ein echtes Mittel gegen Bakterien, Viren oder Pilze.

Propolis wird zwar gegen entzündliche Prozesse empfohlen, zur Steigerung der Immunabwehr sowie bei allen leichten Beschwerden, die durch Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze ausgelöst wurden. Dabei sollte immer im Vordergrund stehen, dass es zwar Studien gibt, die die Wirksamkeit nahelegen, doch diese wurden meist an Tieren oder im Labor durchgeführt. Deswegen – bei starken, ungewöhnlichen oder schmerzhaften Symptomen immer zuerst einen Arzt aufsuchen!

Propolishonig oder Propolis im Honig?

Die beiden Bienenerzeugnisse haben für die Tiere nichts miteinander zu tun. Es kann vielleicht vorkommen, dass etwas Propolis im Haarkleid einer Biene hängt und dieses in der Wabenzelle beim Honig landet – doch der Anteil ist so gering, dass er nicht der Rede wert ist. Einige Imker setzen auf die händische Zugabe der harzigen Substanz. Da sich Propolis eigentlich nur in Alkohol oder alkoholähnlichen Substanzen auflöst, ist das Untermischen von Propolis in Honig bei hellem Honig sichtbar. Die kleinen Pulvermoleküle verteilen sich im Honig und lösen sich nicht auf.

Geht man davon aus, dass Propolis gegen Mikroorganismen angeht, wäre der Brotaufstrich eine weitere Bereicherung, wenn er mit dem Bienenkitt versetzt ist. Honig alleine ist ernährungsphysiologischer Sicht schon ein hochwertiges Lebensmittel – doch in Kombination mit dem Bienenharz erhöht sich dieser Mehrwert noch einmal deutlich.

Wenn du diesen besonderen Honig selber machen möchtest, dann nimmst du am besten getrocknete, rohe Propolis. Lege diese eine Weile in das Gefrierfach und zermahle sie dann so fein wie möglich. Im Idealfall wählst du einen hellen Honig, der von schwerer, cremiger Konsistenz ist. Hier kannst du das Pulver gut einrühren.
Geschmacklich setzt sich Propolis im Honig nicht durch, der Honiggeschmack dominiert absolut. Von daher ist die Einnahme auf dem Brötchen natürlich der Variante von Kapseln deutlich vorzuziehen.

Lediglich als Pollen- oder Bienenstichallergiker solltest du auf die Einnahme von Propolis verzichten. Ob und in welcher Form du als Allergiker Propolis verzehren solltest, das entscheidet der Arzt.