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Eine Bienenweide anlegen ist wirklich leicht und erfordert kein spezielles „Gärtner-Wissen“. Bienen und andere Insekten sind auf die Nahrung, die sie in unserem Umfeld finden, angewiesen. Dazu braucht es nicht unbedingt einen großen Garten. Manchmal stehen eben nur kleine Flächen zur Verfügung, doch auch diese müssen keine Steinwüste darstellen, sondern können unseren geflügelten Freunden Nahrung bieten. in diesem Beitrag geht es darum, wie sich mit wenig Aufwand eine Bienenweide anlegen lässt.

Für zukünftige Besucher

Das Thema „Bienen“ ist derzeit in aller Munde – doch wenn wir ehrlich sind, haben es die Honigbienen eigentlich sehr gut, es gibt reichhaltig Futter und die Tiere müssen sich nicht „Krummbuckeln“, um Nahrung zu finden. Abgesehen von wilden Honigbienen natürlich. Ein Imker mit Honigbienen hat schließlich selbst ein großes Interesse daran, seine Bienenstöcke so aufzustellen, dass die Bienen genug Nahrung finden. Schließlich möchte er Honig ernten 🙂 also stellt er die Bienenstöcke in ein Gebiet mit reichhaltiger Tracht. 🌼

Wer eine Bienenweide anlegt, lockt damit eher als Ausnahme eine Honigbiene an, dafür werden Wildbienen und andere Fluginsekten sehr gerne zu Gast sein. Alle zusammen sorgen für eine Bestäubung und jede einzelne Art ist wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Wenn wir nur mal einen Blick auf die Wildbienen werfen – alleine davon tummeln sich über 550 Arten in unseren Breitengraden. Somit hilft es wirklich, eine Bienenweide anzulegen – egal, wie groß oder klein das Stück ist.

Eine Bienenweide anlegen ist nicht schwer

Eine Bienenweide anlegen ist nicht schwer

Das Blühjahr

Bienen & andere Fluginsekten benötigen das ganze Jahr über Nahrung. Das Blütenjahr nimmt mit den Schneeglöckchen seinen Anfang und setzt sich bis in den Herbst hinein fort. Vielleicht gibt der Platz es her, Sträucher, Kräuter oder gar ein Bäumchen anzupflanzen? Bienen profitieren von Brombeer- oder Himbeerhecken, auch Weißdorn oder die Heckenrose sind beliebte Anflugsorte. Genau wie die beliebte Apfel- oder Kirschblüte und im Kräuterbeet freuen sich die Insekten über Kresse, Petersilie oder Fenchel. Optimal sind auch Wildpflanzen, eine bunte Mischung verschiedener Blumen, abgerundet mit ein paar wilden Kräutern dazwischen. Solche Saatgutmischungen gibt es mittlerweile speziell auf Bienen & Co abgestimmt. So finden die Insekten das ganze Jahr über Nahrung.

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Bienenweide anlegen

Es hängt von der bisherigen Nutzung ab, wie der Boden vorbereitet werden muss. Vielleicht war es schon eine Blumenwiese? Dann kann es schon reichen, einfach allzu dominante Pflanzen zu entfernen und das Saatgut in gleichmäßigen Abständen ohne groß den Boden aufzubereiten, in die Erde zu bringen. Allerdings keimen da nicht so viele, deswegen wäre es schon besser, es direkt von Beginn an richtig zu machen.

  1. Den Boden von Unkraut befreien
  2. Die Erde locker aufharken
  3. Das Saatgut mit Sand vermischen
  4. Die Samen gleichmäßig auf dem lockeren Boden verteilen – pro Quadratmeter zwischen 5 und 10 Gramm Saat
  5. Etwas in die Erde einarbeiten und locker mit Erde bedecken
  6. Vorsichtig angießen
  7. Tauchen die ersten Keimlinge auf, den Boden feucht halten, nicht nass!


Und noch?

Zum Thema „Bienenweide“ anlegen gehört auch der Schlaf- und Nistplatz. Wildbienen leben meist alleine und freuen sich über Möglichkeiten, die ihnen einen Unterschlupf bieten. Sei es zum Schlafen oder als Nistplatz: Lasse einfach etwas Totholz in deinem Garten, eventuell lassen sich ein paar Röhrenhölzer auftreiben, denn diese sind besonders beliebt.

Ein rein natürliches Insektenhotel

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